Waalweg von Meran nach Schenna und zurück

Am Sonntag war ein Waalweg von Meran Richtung Schenna unser Ziel. Waalwege sind Wege die neben Wasserkanälen verlaufen, die zur Bewässerung der Felder angelegt worden sind. Also perfekt für uns und die Hunde geeignet, nachdem sich heute sonniges warmes Wetter angekündigt hat 🙂 

Geparkt haben wir mitten in Meran in unserem Lieblingsparkhaus, zentral bei der Therme und Fussgängerzone gelegen. Gleich in der  Nähe startet dann auch die Komootrunde. Die Hunde waren anfangs nur bedingt motiviert und sind wie geprügelte Tiere hinter uns hergelaufen. Ich hatte schon Angst, dass jemand den Tierschutz ruft und uns die Hunde entreisst. 

Vorbei gings an den schönen typischen italienischen Anwesen, da würden wir auch nicht nein sagen. 
Und dann haben wir den Waalweg entdeckt, der uns in den nächsten Kilometern begleiten wird. 

Der Weg führt das ein oder andere Mal direkt an Wohnhäusern/Höfen vorbei. Man ist erst etwas gehemmt, ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Viele Menschen haben wir nicht getroffen, was auf den schmalen Wegen sehr angenehm war. Für Kiko waren die Wege manchmal zu schmal, so dass das ein oder andere Mal ein Fuß abgerutscht ist. Aber abgesichert an der Leine bestand zu keinerlei Gefahr für den kleinen Mann. 

Perfekt, dass uns auf dem Wanderweg das Weingut “Innerleitenhof” abgefangen hat. Ich hätte schon auch Lust gehabt, wußte aber nicht wie sich noch weitere Anstrengung und Wein vertragen, daher hat sich nur der Elmar a Glaserl gegönnt und noch ein paar regionale Leckereien dazu kredenzt bekommen. 

Weiter gings den jetzt recht steilen Weg weiter hoch Richtung Schenna. In dem Ort haben wir unseren ersten Südtirolurlaub vor vielen Jahren in einem Hotel verbracht. Leider ist uns beiden der Name nicht mehr eingefallen und der Ort ist in den Jahren stark gewachsen und ein richtiger Touriort geworden. 

In Schenna angekommen wäre der Weg eigentlich gleich wieder Richtung Meran gegangen, wir haben uns aber entschieden zu der Kirche und dem Mausoleum des Erzherzog Johann zu schauen. 
Bei der Kirche haben wir einen perfekten Platz für einen Erinnerungsstein gefunden, weit oben auf einem kleinen Mauervorsprung bei der Kirche. Elmar hat ihn dort abgelegt, somit gibt es nicht viele Personen, die dort hinkommen könnten. 😉

 

Und dann haben wir uns  auf den Rückweg Richtung Meran gemacht. Vorbei an schönen Anwesen, Weinbergen und Apfelbäumen. Es duftet überall herrlich nach den Blüten die durch den Regen und die Sonne in den letzten Tagen aufgegangen sind. 

Zurück in Meran haben wir uns ein Cafe gesucht in dem wir eine kleine Stärkung zu uns nehmen können. Direkt an der Promenade sind wir fündig geworden. Luz hat es sich sofort gemütlich gemacht und die Augen geschlossen, der Herr Kikomann kommt leider immer eher schlechter zur Ruhe. Wir haben uns eine griechische Pizza geteilt die nach der Wanderung wirklich sensationell geschmeckt hat. 

Und dann gings zurück zum Campingplatz. Lesen, rumgammeln, grillen, Wäsche waschen da wir um 2 Tage verlängern werden weil wir das tolle Wetter noch ausnutzen wollen.

Hach ja, so kanns gern weitergehen die nächsten Tage.