Mal etwas neues-altes ausprobieren

Etwas, das wir früher ganz viel gemacht haben und warum auch immer die letzten Jahre etwas schleifen haben lassen. Nach dem Frühstück gings zu einer Runde durch die Lüneburger Heide… um… ein paar Caches zu finden. Ja, richtig gelesen, wir haben das mit dem geocachen mal wieder versucht und was sollen wir sagen: das macht immer noch Spass 🙂

Wir haben an diesem Tag tatsächlich (fast) alle Arten von Caches gefunden, nur noch ein Earthcache hat uns gefehlt. Klassische Tradis am Baum oder unter einer Wurzel, ein nettes Döschen hängend an einem Dreibein, das man mit Hilfe von einem ausziehbaren Meterband runtergezogen hat. Ein paar kurze Multis. Die Hunde waren aktuell keine große Hilfe dabei, vielleicht müssen wir sie mehr auf die Suche von Dosen trainieren.

Vorbei gings an der Hotelanlage Camp Reinsehlen mit ein paar netten Zelten in denen Teamevents stattgefunden haben. Die ganze Anlage wahnsinnig gross und an manchen Stellen ein ewig weiter Blick in die „Steppe“. Wäre noch ein Elefant oder eine Giraffe dort vorbeigelaufen hätte es Afrika sein können.

Und dann wurde es anstrengend. Der Multicache, den wir uns ausgesucht haben, ging mitten über die „Steppe“. Kaum Schatten, alles eben und eine Affenhitze, manchmal kam ein kleines Lüftchen vorbei, das aber nicht wahnsinnig viel Abkühlung gebracht hat. Bei einer Station nur einen Teil der Lösung gefunden und gehofft, das es uns für das Final reichen wird.

Und das hat es. Am Final angekommen gesehen, das wir einen vierstelligen Code zum Öffnen brauchen. Ein paar Einstellungen versucht und kapituliert, weil wir in der prallen Sonne standen.
Im Sinne der Hunde entschieden, dass Herrchen die letzten Kilometer zum Auto allein läuft und uns hier abholt. Während seiner Abwesenheit, nachdem ich die Hunde im Schatten beim gegenüberliegenden Baum geparkt habe, habe ich an dem Schloss weiter versucht und *tadaaaa* … es war offen, ein Schlüssel kam zum Vorschein, mit dem wir den kleinen Stromkasten aufsperren konnten.

Zurück am Campingplatz gabs erstmal eine Abkühlung für die Vierbeiner im Hundeteich, was natürlich dankend angenommen wurde. Für uns ein Käffchen und eine kleine Auszeit.

Und Abends gings dann nochmal on Tour. Diesmal zum Geocache-Event „Schnucken gucken“ das Elmar spontan entdeckt und uns angemeldet hat. 20 Cacher waren vor Ort, ein paar nette Gespräche geführt und uns über einen Cache ausgetauscht, bei dem wir am Nachmittag zwar die Dose gefunden haben aber nicht verstanden haben, warum in den Logs von einer „so tollen Umsetzung“ gesprochen wurde. Wir werden wahrscheinlich nochmal vorbeifahren und den Tipp den wir bekommen haben umsetzen, vielleicht folgen also noch Fotos dazu.

Vor dem Eintrieb gabs erst noch einen kleinen Vortrag zu den Heidschnucken, ihrem Einsatz zur Landschaftspflege und alles was damit zu tun hat. Und dann haben alle gespannt darauf gewartet, dass der Schäfer mit den Heideschnucken und seinem Hund ankommt.

Gespannt war auch die Frau Luz, die jede Bewegung des Bordercollies verfolgt hat und dann auch noch die Schafherde gesichtet hat. Schon beeindruckend mit welcher Leichtigkeit der Hund die Kommandos des Schäfers umsetzt und final alle Schafe im Gatter zusammengetrieben sind, um geschützt im Stall die Nachruhe verbringen zu können.
Wir haben erfahren, dass es hier in der Gegend 52 Wolfsrudel gibt, jedes davon mit 8-11 Tieren. Da kommt ne ganz schöne Menge zusammen.