Heidegarten in Schneverdingen

Wie immer im Wohnwagen schlafen wir alle ungewöhnlich lang, auch wenn für die Frau Luz der Tag hätte schon ein bisschen früher starten können, hat immer wieder mal geschaut ob wir wirklich noch schlafen und sich dann wieder hingelegt. Einmal falsch geschnauft oder bewegt und schon fand die nächste Kontrolle statt 😉

Nach einem leckeren Frühstück gings dann gegen halb 10 Richtung Heidegarten in Schneverdingen. Elmar hat eine nette Runde in Komoot gefunden, die uns durch die Heide führt und final den Heidegarten besichtigen lässt. Also los gehts, vorbei an der riesigen Sonnenuhr, die tatsächlich die richtige Uhrzeit angezeigt hat.

Immer weiter durch die wunderschöne Heide bis zu einem Aussichtsfernrohr, das genau auf den Wilseder Berg „zielt“. Ganze 169,2 Meter ist das Ding hoch, da lachen wir uns als Bayern natürlich fast kaputt über diesen Mini-Hügel. Aber irgendwann in der Woche ist er ein Ziel von uns, mal sehen ob wir dann auch noch lachen, oder bei vorhergesagten 27 Grad ein paar Nerven kosten wird.
Noch ein paar Kutschen gesehen, die die faulen Touris durch die Gegend gekarrt haben. Hierfür gibt es neben den Hauptwegen noch extra Wege, wo die Kutschen unterwegs sind. Die haben Dank dem sandigen Boden ganz schön was zu tun um vorwärts zu kommen und sind sicher am Abend platt, wenn sie wieder in die Stallungen kommen.

Als nächstes haben wir dann ein paar Hinweisschilder und Aufsteller entdeckt, die uns auf die Heidschnucken hinweisen. In weiter Ferne haben wir noch ein paar Fellpuschel, einen Schäfer und seinen Hund entdeckt. Das Gatter am Zaun stand offen somit war klar: das war genau die Truppe die wir gesehen haben und die zufälligerweise genau den gleichen Weg haben wie wir. Also marsch, hinterher. Wir passierten einen Tunnel der unter einer Bundesstraße hindurchführt und zack……weder Heidschnucken, noch der Schäfer noch der Hund zu hören oder zu sehen. Einfach weg, wie vom Boden verschluckt…..menno.

Immer noch mehr Heide, ein kleines Steintürmchen, das natürlich fotografiert werden musste und einfach das Summen der Bienen und die unglaubliche Farben der Natur genossen.

Vorbei an den vielen Bienenvölkern die hier in der Heide wohnen dürfen und einen sicher leckeren Honig produzieren. Wir werden ihn testen, eine Kostprobe haben wir schon geshoppt.

Am Ende der Strecke beim Heidegarten angekommen eine kleine Stärkung gegönnt und dann langsam wieder zum Auto zurück gelaufen.

Auf der Heimfahrt stand noch ein Stop beim Baumarkt an, da unsere grosse Gasflasche leer ist. Danach gings noch zum Edeka, um noch etwas für das Abendessen zu besorgen, heute wird auf jeden Fall gegrillt.
Und da sitzen wir nun, vor dem Wohnwagen, gut gesättigt wie das beim grillen so ist. Es ist kurz vor 20 Uhr, die Sonne ist verschwunden und es wird langsam frisch, wie sich das im September auch gehört.
Also verziehen wir uns gleich in den Wohnwagen. Beide frisch geduscht und fertig für einen gemütlichen Abend und eine erholsame Nacht.