Oostvoorne, Stand & Hellevoetsluis

Da wir alle keine Lust haben ewig lang im Auto zu sitzen, haben wir heute die Stadt Oostvoorne als Ziel gewählt. Ca. 15. Min Fahrt – das muß reichen. Im Ort angekommen erstmal festgestellt, dass die Ruine, die wir besichtigen wollten und die im Internet schon als „geschlossen“ markiert war – tatsächlich geschlossen ist. Das Schild „betreten op eigen risico“ hätten wir einfach ignoriert – aber die Tür war zugesperrt und schwimmen war keine Option.

Weiter gings nach einer Runde durch das kleine Städtchen zum Hundestrand – diesmal von der anderen Seite aus – also da wo wir vorgestern nicht mehr weitergekommen sind.
Quer durch die Vegetation gestampft und dann noch die Düne nach unten und schon waren wir wieder am Strand. Entlang gings am Meer mit den Füßen im Wasser. Da es nur ganz seicht ins Wasser rein ging, sind die Vierbeiner fast dauerhaft platschender Weise neben uns hergelaufen.

Irgendwann haben wir dann auch noch den Naaktstrand passiert – Hunde haben Anweisung bekommen keine Würstchen zu jagen. Und um das ganze abzurunden, ist dann auch noch eine Reiterin an uns vorbei. Bestimmt auch toll, an so nem breiten Stand mit seinem Pferd einen Ausritt zu machen.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz noch einen Stopp bei einer Lokalität gemacht und eine Kleinigkeit gegessen. Dann zurück zum Campingplatz.

Nachdem das Wetter noch trocken war kurzerhand noch in den Ort vom Campingplatz (Hellevoetluis) gelaufen und dort ein wenig umgeschaut. Vorbei am Leuchtturm und ein paar schicken Häusern am Wasser, über eine kleine Brücke zu einem Gebiet in dem sich viele Restaurants und Bars befinden.

Auf dem Weg weiter am Wasser entlang noch ein paar Kanonenrohre entdeckt und ein Fahrrad, bei dem wir uns nicht einig waren, ob es wohl noch in Benutzung ist.

Und dann standen wir vor drei großen Schiffen die dort wohl dauerhaft angelegt haben. Ein Marineschiff, ein Leuchtturmschiff und noch der „Buffel“. Eine hiesige Sehenswürdigkeit – bestimmt beeindruckend so ein Schiff mal von innen zu sehen. Laut Beschilderung ist es von 1856 und hat somit viel erlebt.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz noch an einem Lokal namens Droogdog vorbeigekommen, was wohl noch mit einem Outdoormuseum kombiniert war – hier lag nämlich wirklich ein Schiff im Trockendock.

Ich liebe ja eigentlich alle Tiere – aber die Schafe die hier auf dem Deich stehen sind sowas von verbaut und haben so einen unförmigen Kopf – huiiiii. Mischung aus Kuh und Schaf und vielleicht noch etwas anderem.

Abends haben wir uns dann dazu entschieden, dass wir nix selber kochen sondern beim hiesigen Pizzadienst etwas ordern. Gesagt getan – alles online bestellt und als Uhrzeit 20 Uhr angegeben. Die Männer sind dann losgefahren und haben das Abendessen abgeholt. Kostenlos gabs noch ein Baguette mit Kräuterbutter dazu.

Danach dann noch ein klassisches Escape Room Spiel ausgepackt – und wieder versagt 😉 Also langsam wird’s unheimlich – eigentlich haben wir vier das immer sehr gut hinbekommen – aber aktuell ist irgendwie der Wurm drin.

Und bevor ich es wieder vergesse zu schreiben: keine Maskenpflicht in Holland. Weder wenn man ins Lokal reingeht noch beim Einkaufen. Fühlt sich irgendwie total komisch an, jetzt nachdem wir seit einem Jahr Coronabedingt eigentlich überall im Indoorbereich eine Maske aufsetzen.